Eingrenzung der Ausbreitung

Nachverfolgung der Resistenz

Stärkung des Verantwortungsbewusstseins

Entwicklung neuer Lösungen

Im Juni 2017 hat die Europäische Kommission (EK) einen neuen „One Health“-Aktionsplan zur Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen (AMR) verabschiedet. Der Plan verfolgt drei Hauptziele:

1. Etablierung der EU als künftige Best-Practice-Region durch bessere Daten, Koordinierung und Überwachung.
2. Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation zur Eindämmung der AMR.
3. Gestaltung der globalen Agenda zur AMR und den damit verbundenen Risiken.

Die EK erkennt an, dass die Diagnostik bei der Unterscheidung von bakteriellen und viralen Infektionen und Identifikation von AMR, woraufhin zeitnah eine angemessene Behandlung eingeleitet werden kann, von entscheidender Bedeutung ist. Die EK hat daher folgende Maßnahmen angekündigt:

  • Unterstützung von Forschungsarbeiten zur Entwicklung neuer Diagnosemethoden, insbesondere Vor-Ort-Tests, an denen sich Human- und Veterinärmediziner beim Einsatz von antimikrobiellen Substanzen orientieren können.
  • Unterstützung beim Einsatz von IT-Lösungen zur Entwicklung von Diagnosemethoden für Infektionen bei Mensch und Tier.
  • Förderung der Diagnostik in der Human- und Veterinärmedizin, z. B. durch den Austausch innovativer Ideen.


Der vollständige Bericht steht hier zur Verfügung.

Literaturhinweis: European Commission. A European One Health Action Plan against Antimicrobial Resistance (AMR). June 29, 2017.

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